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„Pasta con abici“ - die Abiturfeier

Veröffentlicht am 29.6.2024

„Pasta con abici“ - so lautete das Motto des Abiturjahrgangs auf Pullis und Stickern. Was sollte das bedeuten? Sind die Schüler:innen die Pasta - vielfältig und gut geformt - und das Abitur die Sauce, die dem Nudelgericht den besonderen Geschmack verleiht? Dies zumindest vermutete unsere Schulleiterin Britta Heiermann in ihrer Ansprache an die Abiturient:innen und deren Eltern. Elsbeth Faber, ehemalige Schulleiterin unserer Schule, wünschte den jungen Erwachsenen ein wunderbares Fest, das sie sich verdient hätten. Sie seien an unserer Schule gut auf das weitere Leben vorbereitet worden denn sie hätten gelernt zu kooperieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Leiterin der Oberstufe, Kristina Kappe, blickte in ihrer Ansprache auf die verschiedenen Highlights der letzten drei Jahre zurück. Die kreativen, oft sehr motivierten und ebenso eigensinnigen Schüler:innen des Jahrgangs hätten im Literaturkurs, beim Chaostag, besonders aber bei der Stolperstein-Verlegung und der Ausstellung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialis im Romaneum einen bewundernswerten „Output“ gehabt. 

Als wohlklingende Unterbrechung der Ansprachen spielten Johannes Neuroth an der Klarinette, Matthias Neuroth am Fagott und Klaus Eckert am Klavier das „Trio Pathétique“ von Mikhail Glinka.

Für die Abiturient:innen bedankten sich Fatima Hammadi und Cem Tonn bei ihren Mitschüler:innen, Freund:innen und Familien. Beratungslehrer Martin Scheufens, der den Jahrgang in den letzten drei Jahren begleitet hat, brachte in seinem mit Fotos illustrierten Rückblick etwas Licht in das Motto der Abiturienten: So geht es wohl zurück auf die Studienfahrt, bei der allabendlich Fotos der in den verschiedenen Häusern zum Abendessen servierten Gerichte gepostet wurden… Er gab seinen Schützlingen in Anlehnung an ein Zitat von Stéphane Hessel mit auf den Weg, sie sollen sich die Fähigkeit sich zu empören erhalten, diese sei sehr kostbar - und dankte ihnen für die schöne gemeinsame Zeit. Die Danksagungen an die Lehrer:innen übernahmen Lisa Pajonczek und Marleen Genske. In ihrer Ansprache hob Lisa den „stets in der Luft liegenden Spaß“ als besonderes Merkmal ihres Jahrgangs hervor und bezeichnete die Schulzeit als ein Sammelsurium unvergesslicher Momente. Stellvertretend für alle Schüler:innen bedankten sie sich mit Blumen und Geschenken bei den Lehrer:innen, die den Jahrgang in den letzten Jahren unterrichtet hatten.

Es folgten die Auszeichnungen einiger Schüler:innen für besondere Leistungen. Johannes Neuroth und Matthias Simon erhielten einen Preis für das beste Abitur, Matthias Neuroth und sein Bruder Johannes wurden außerdem für ihre Leistungen im Fach Geschichte mit dem Dr.-Karl-Tücking-Preis der Heimatfreunde Neuss geehrt. Den Theodor-Schwann-Preis für herausragende Leistungen in den Naturwissenschaften - ebenfalls gestiftet von den Heimatfreunden Neuss - erhielt Johannes Neuroth, der Preis für herausragende Leistungen im Leistungskurs Deutsch, gestiftet von der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft ging an Matthias Simon. Den von unserer ehemaligen Schulleiterin Elsbeth Faber gestifteten Preis für die beste Leistung im Fach Mathematik erhielt wiederum Johannes Neuroth. Marleen Genske erhielt einen Preis für ihr besonderes Engagement bei der Organisation Mottowoche und Chaostag und Alina Hamacher wurde von der ehemaligen Stadträtin Karin Kilb geehrt für ihr besonderes Engagement für den Jahrgang. Den Schülerehrenamtspreis für sein Engagement rund um die Stolperstein-Verlegung konnte bereits in der vergangenen Woche Marcel Goebels bei einer Feier im Rathaus entgegennehmen. Nach den Ehrungen folgte der wohl wichtigste Teil der Feier: Die Schüler:innen erhielten auf der Bühne unserer Mensa ihre Zeugnisse. Im Anschluss wurde im Rondell ausgiebig mit Familie, Freunden und Mitschüler:innen fotografiert und  mit Sekt angestossen, der vom 12. Jahrgang serviert wurde.

Wir wünschen euch allen eine glückliche und erfolgreiche Zukunft! Schaut gerne wieder an eurer alten Schule vorbei!

von Ina Purcell